Der Pflegebedürftigkeit vorbeugen
Wie die Altersmedizin die Selbstständigkeit fördertWenn ältere Patienten nicht mehr so können, wie sie gerne würden, setzt die Geriatrie auf ein Umdenken: Der Blick sollte weniger auf die Defizite gerichtet werden. "Wichtiger ist, dem Patienten vor Augen zu führen, was in ihm steckt - allen Einschränkungen zum Trotz", betont die Chefärztin der Geriatrischen Rehabilitationsklinik der AWO in Würzburg, Dr. Kathrin Tatschner, im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".
Dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch die Arbeit von Ärzten, Therapeuten und Pflegern. Die Bluse selbstständig anziehen, den Weg zur Toilette allein gehen, das Essen ohne Hilfe kochen - Erfolge schenken Selbstvertrauen. Und wer an sich glaubt und mit Zuversicht nach vorn sieht, ist besser gegen die Anfechtungen der Jahre gewappnet. Nichts ist der Altersmedizin wichtiger, als Senioren in Bewegung zu halten. Vor der Pflegebedürftigkeit kommt Studien zufolge der Muskelschwund. In hohem Alter verliert der Körper Jahr für Jahr an Muskelkraft. Training, vor allem in puncto Koordination und Kraft, kann gegensteuern, aber auch körperliche Aktivität im Alltag hilft weiter. Neue Zahlen belegen: Pflegebedürftigkeit lässt sich vermeiden - oder zumindest hinauszögern oder lindern.
Quelle: Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 1/2017 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
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